Der wohl bekannteste schwäbische Klassiker, nur echt mit Saitenwürstle und einem Stück Bauch. Natürlich wird hier mit Wein gekocht, für eine Weingegend eine Selbstverständlichkeit.
500mlRotwein (Schwarzriesling oder Anderen mit Säure)
2StückLorbeerblätter groß
1ELPaprikapulver edelsüß (gehäuft)
1StückZwiebel kleinere
3ELWeinbrandessig (Altmeister)
1StückKarotte
1Dose Tomatenmark kleinere
300gSchweinebauch geräuchert
1ELFleischbrühe / Fleischsuppe instand
6paarSaitenwürste, Frankfurter oder Wiener
Anleitungen
Die Linsen mit dem Wasser in einem großen Topf geben, Deckel drauf und 12h am Besten über Nacht einweichen.
Am nächsten Tag einfach den Herd anschalten und auf geringer Hitze köcheln lassen.
Während sich der Topf erwärmt, die Zwiebel sehr fein schneiden, Die Karotte in kleine Würfelchen schneiden.
Den Bauchspeck in der Dicke der Länge nach halbieren und dann die Scheiben ebenfalls nochmals halbieren.
Alle restlichen Zutaten in den Topf geben und eine Stunde ohne Deckel köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren.
Es sollte nun die Flüssigkeit mehr und mehr verdampfen, sollte es zu trocken werden, einfach ein wenig Wasser oder Wein zugießen.
Das Ergebnis sollte dick und keine Suppe sein.
Als Letztes wenn die Linsen schön weich sind, einen EL Fleischsuppe einrühren und etwas Pfeffer aus der Mühle zugeben.
Hinweise beachten!
Notizen
Hinweis:Serviert werden Linsen mit diesen schwäbische-Spätzle getrennt auf einem Teller angerichtet, jeweils 1 paar Saiten und ein Stück Bauch auflegen, mit Petersilie bestreuen und heiß genießen. Die Wiener werden langsam in Wasser erhitzt, damit sie nicht platzen.Mit etwas Senf am Tellerrand und etwas Essig über die Linsen auf dem Teller, kann man typisch schwäbisch nachwürzen.Je länger man dieses Gericht kocht desto besser schmeckt es, auch sehr gut nach dem Aufwärmen am gleichen oder nächsten Tag.Erst ganz zum Schluss salzen, da sich sonst die Garzeit der Linsen erheblich verlängert und das Ergebnis eher zu harte Linsen sein werden.Ich nehme Tellerlinsen zum Einweichen da ich denke das der Geschmack wesentlich besser ist als die Varianten bei denen man darauf verzichten kann. Slowfood also!